Arandel

von | Okt 16, 2010 | Archiv 2010, Reviews | 0 Kommentare

Arandel.
In D.
Infiné.

Arandel ist ein Pseudonym, dessen Träger unbenannt verbleiben will. Alles klar soweit. Arandel möchte, entsprechend der Von Trier’schen Dogma Idee, ein Statement gegen die Nutzung von Midi und Sampling setzen; puristisch, nur mit den Instrumenten die in seinem Studio  stehen, der Begriff Lo-Fi fällt auch. Aha. Sodann folgen im Pressetext als  Allgemeinplatz ein Zitat von Sigmund Freud, Begriffe wie das Unerwartete, Transformation und freier Raum zupfen zusehends an meiner kleinen Vorstellungskraft. Schliesslich wird Terry Riley’s ‚In C’ als Arbeitsmethodik  (In D, verstehste?) herangezerrt, während das Album in meinem Ohr paralell dazu unablässig eine musikalische Nullnummer nach der anderen runterschubbelt. Das Ganze würde ich mich noch nicht mal unter anonymer Tarnkappe trauen anzudenken, geschweige denn zu veröffentlichen. Unfassbar viel Lärm um nichts hier, oder um mein Hirn gütlich mit einem FK Wächter Zitat wieder runterzukühlen – Der Kragenbär, der holt sich munter, einen nach dem andern runter.

raabe