Clark

von | Apr 4, 2012 | Archiv 2012, Reviews | 0 Kommentare

Clark.
Iradelphic.
Warp.

Chris Clarks sechstes Album für Warp schiebt ein unglaubliches Spektrum an -Ismen zu einem bunt schillernden, ständig die musikalische Richtung ändernden Werk zusammen. Pychedelic, Kraut, Prog Rock, Pop und Folk fliessen zusammen mit vermeintlich in Garagen selbstverloren schrabbelnden Gitarrenaufnahmen, daneben wunderschöne Pianoetüden, dann wieder aufgeregtes, Minimal Music unterlegtes Schlagwerk, schlussendlich Ambient.
Das wie ein Geburtstagsschokokuchen, wild mit Smarties beklebtes und Kinderherzen höher schlagen lassendes, eher an eine Label Compilation erinnerndes Album „Iradelphic“
lässt den bis dato eher fleissig n der Elektronikkiste wühlenden Clark gleichzeitig jugendlich unbändiger aber auch etwas ratloser erscheinen. Was auch immer der Grund sein mag hier allen möglichen Winden Tür und Tor zu öffnen, die Konsequenz und Durchführung diesen frischen Verwirbelungen hinterherzujagen und sie auf diesem Album zu bündeln ist einfach auch bezaubernd.

raabe