Xela

von | Okt 26, 2011 | Archiv 2011, Reviews | 0 Kommentare

Xela.
The Sublime.
Dekorder.

Nach „The Illuminated“ und „The Divine“ schliesst John Twells aka Xela seine musikalische Trilogie mit dem Album „The Sublime“ ab. Ursprünglich als Cassetten auf Digitalis releast und nun auf Vinyl erhältlich, zieht der Artist seine Bahn mit analogen Synthdrones entlang wohlbekannter Genregrössen, der frühe Aphex Twin sei hier nur als ein Beispiel genannt. Die sich langsam entfaltenden, düsteren Scapes lassen sehr subtil die verstärkte Leidenschaft des Type Masterminds Twells für Horrorfilm-Soundtracks  durchscheinen. „The Sublime“ setzt dabei weniger auf den offensichtlichen Paukenschlag, im Gegenteil, seine nervenbahnschindenden Konstrukte ziehen den Thrill zu zwei gebälkknirschenden Langzeitbehandlungen im zwanzig Minuten Bereich – der Hörer wird kunstvoll und stetig enger umwickelt. Alles ist endlich, so die These. Zusammen mit den beiden Vorgängeralben erschafft Twells hier auf eindrückliche Weise dazu den möglichen Soundtrack.

raabe